Sashiko: Die schönste Art, deine Hose zu verzieren
DIYS /
August 2020
Du hast ein Loch oder einen Riss in deiner Denim? Was nun? Wirfst du sie a) weg, b) wirfst du sie in die hinterste Ecke deines Schranks oder c) gibst du ihr noch eine Chance?
Echte Denim-Fans wussten schon immer, dass bei Jeans Unvollkommenheit angesagt ist. Makel sind schön. Du brauchst nur etwas Nähkenntnisse. Und jetzt kommen wir ins Spiel.
Unser Schneider, Dyuna Morgan, zeigt dir, wie du die japanische Sticktechnik nachmachen kannst und deine Löcher elegant flickst. Wenn Jeans in die Jahre kommen, geht es erst so richtig los.
DAS BRAUCHST DU
- Deine heilige Jeans
- Nadel
- Nähseide
- Schere
- Kreide
- Aufnäher
- Stecknadeln
SCHRITT 1
Zeichne ein Raster um das Loch des Kleidungsstücks. Das Raster kann quadratische Linien oder sternförmig sein.
SCHRITT 2
Schneide den Aufnäher zurecht und bedecke das Loch auf der linken Seite deines Kleidungsstücks.
SCHRITT 4
Steche durch zur Rückseite des Kleidungsstücks und nimm die Schlaufe mit der Nadel auf. Festziehen.
SCHRITT 5
Folge dem Muster, und achte auf einen gleichmäßigen Stich. Dyuna stickt in einem Verhältnis von 2:1 – die Nähte auf der Vorderseite sind doppelt so lang wie auf der Rückseite.
TIPP: Verfolge die Naht zurück, anstatt kreuz und quer zu sticken. Der Rückstich verhindert lose Fäden auf der Rückseite deines Kleidungsstücks.
SCHRITT 6
Wenn du am Ende des Musters angekommen bist, vernähe den Faden auf der Rückseite.
SCHRITT 7
Schneide den überschüssigen Faden ab und vernähe ihn.
SCHRITT 8
Zeig deine Arbeit. Löcher sahen noch nie so gut aus.
Bist du auch der Meinung? Gut. Jetzt hast du eine individuelle Jeans.