Der ultimative Leitfaden, um Jeans den perfekten Used-Look zu verleihen

Style
September 2021

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Bei Levi's® wissen wir, dass Qualität nie aus der Mode kommt. Wenn du also mit dem Gedanken spielst, einer alten Jeans einen neues Aussehen zu geben, warum versuchst dann nicht, den Used-Look selbst herzustellen? Distressed Denim ist ein zeitloser Trend, der jedem hervorragend steht – eine tolle Möglichkeit, um dein Outfit aufzuwerten!


Bewusstes Einkaufen ist wichtig. Anstatt eine nagelneue Jeans im Used-Look zu kaufen, finden wir die Idee super, eine, die man schon hat, individuell zu gestalten. Und da du diese Jeans bereits seit einiger Zeit in deinem Kleiderschrank hast, musst du sie nicht erst eintragen. Wenn alte Jeans nicht mehr passen, kannst du immer versuchen, die Taille zu ändern, anstatt sie wegzuwerfen.



Unsere SchneiderInnen in den Stores passen deine Jeans gerne für dich an. Wenn du aber Lust auf ein lustiges DIY-Projekt hast, findest du hier einige Tipps von unseren SchneiderInnen, die dir dabei helfen, deine Jeans zu Hause selbst zu verändern.

Was sind Distressed Jeans?

Distressed Jeans sind Jeans, die so bearbeitet wurden, dass sie eher einen Vintage-inspirierten Look haben. Mit der Zeit kann man Jeans durch häufiges Tragen auf natürliche Weise abnutzen, oder man kann Jeans kaufen, die im Herstellungsprozess abgenutzt wurden. Alternativ kannst du diesen Look mit unserer DIY-Methode auch selbst kreieren.

Distressed Denim wirkt rau, alt und abgetragen, und die weißen Fäden der Jeans kommen deutlich zum Vorschein. Du kannst den Stoff deiner Jeans nach deinen persönlichen Vorlieben bearbeiten, indem du entscheidest, wie groß die ausgefransten Stellen in deiner Jeans sein sollen und wie viele sie haben soll.

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Was ist der Unterschied zwischen Ripped und Distressed Jeans?

Auch wenn sie sich auf den ersten Blick ähneln, besteht der wesentliche Unterschied zwischen Ripped und Distressed Jeans in den Löchern. Sowohl Ripped Jeans als auch Distressed Jeans entstehen durch das Einreißen des Stoffes. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass Ripped Jeans deutliche Löcher haben, während Distressed Jeans an den Stellen, an denen sonst Löcher wären, der Stoff nur ausgefranst und abgenutzt ist.

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Sind Distressed Jeans angesagt?

Loose Fit Distressed Jeans gehören derzeit absolut in jeden Kleiderschrank, wobei Mode-Influencer und Prominente die Trendbewegung anführen. Sie sind zeitlos, wenn sie richtig gemacht sind, und können einer Jeans, die du vielleicht gerade nicht so oft trägst, neues Leben einhauchen. Da Distressed Jeans zurzeit in Mode sind, gab es noch nie einen besseren Zeitpunkt, sich mit einem eigenen DIY-Projekt zum Thema Distressing auszutoben.


Das Abnutzen und Bearbeiten deiner Jeans gibt dir auch die Möglichkeit, der Welt zu zeigen, wer du bist. Levi's® bieten eine Projektionsfläche für die Selbstdarstellung, und wir glauben, dass du deine geliebten Levi's® einzigartig und authentisch machen kannst, indem du sie individuell gestaltest. Es ist richtige Teamarbeit, die von uns angefangen und von dir beendet wird.

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Wie man Jeans für den Distressed-Look bearbeitet

Unsere SchneiderInnen in den Stores helfen dir gerne beim Reparieren, Umgestalten und Recyceln, aber du musst keine ausgebildete Schneiderin und kein ausgebildeter Schneider sein, um deiner Jeans selbst einen Used-Look zu verpassen. Es ist einfacher, als du vielleicht denkst, den Distressed-Effekt selbst zu erzielen.


Es gibt zwei einfache Möglichkeiten, das hinzubekommen: die Sandpapiermethode und die Methode mit Schere und Pinzette. Während Sandpapier bei Jeans eher einen derben Vintage-Look erzeugt, ist die Methode mit Schere und Pinzette etwas fummeliger, gibt dir aber mehr Kontrolle über das Endergebnis.

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Die Methode mit Schere und Pinzette

Das brauchst du:

  • Jeans

  • Kreide

  • Schere

  • Pinzette

Erster Schritt: Markieren

Suche zunächst die Bereiche aus, die du bearbeiten möchtest, und ziehe mit der Kreide drei oder vier gerade, horizontale Linien einige Zentimeter über- und untereinander. So bekommst du eine gute Vorstellung davon, auf welche Bereiche du dich konzentrieren solltest, wenn du nicht weiterkommst. Die Linien können so lang oder kurz sein, wie du sie haben willst, je nachdem, wie sehr du deine Jeans in Mitleidenschaft ziehen willst.

Du kannst deine Jeans an den Knien, an den Knöcheln oder oben in der Nähe der Taschen bearbeiten. Wenn du deine Jeans beim Markieren anhast, kannst du genau erkennen, wo die Linien verlaufen werden.

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Schritt zwei: Falten und Schneiden

Sobald du die Bereiche markiert hast, die du bearbeiten willst, kannst du mit dem Schneiden beginnen. Um die Sache so einfach wie möglich zu gestalten, mache eine Falte in das Bein der Jeans, die genau durch die Mitte der von dir markierten Linien geht. (Es kann sein, dass du für jede neue Linie eine neue Falte machen musst.) Dadurch kannst du einen gleichmäßigen Schnitt durch jede Linie machen.

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Schritt drei: Zeit, den Used-Look herzustellen

Du solltest jetzt nur noch einfache, saubere Risse in deiner Jeans haben. Um den Used-Look zu erzielen, nimmst du eine Pinzette und ziehst an den blauen Fäden, die unter den einzelnen Stellen im Stoff herunterhängen, genau dort, wo du die Schnitte gemacht hattest.



Beim Bearbeiten deiner Jeans geht es darum, die blauen Fäden zu entfernen und nur die weißen sichtbar zu machen. Alle blauen Fäden verlaufen nämlich vertikal durch die Hose, während die weißen horizontal verlaufen – du solltest also nach unten und nicht waagerecht ziehen.



Mach weiter, bis du alle blauen Fäden unter jedem Schnitt herausgezogen hast. Versuche aber, keine weißen Fäden zu entfernen, da sonst ein Loch entsteht!

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Die Schleifpapiermethode

Das brauchst du:

  • Jeans
  • Sanpapier

Erster Schritt: Auswahl der zu bearbeitenden Bereiche

Der Used-Look bei Jeans kann mit der Sandpapiertechnik leicht erzeugt werden. Ähnlich wie bei der ersten Methode wählst du zunächst die Bereiche aus, die du bearbeiten möchtest – da diese Methode jedoch nicht so präzise ist, musst du den Stoff nicht mit Kreide markieren.

Schritt zwei: Reiben

Nimm das Schleifpapier und reibe damit in den Bereichen deiner Jeans, die du bearbeiten möchtest, hin und her. Versuche, mit dem Schleifpapier immer über die gleichen Stellen zu reiben, damit du das Gewebe an den Stellen, die intakt bleiben sollen, nicht beschädigst.

Wenn sich die blauen Fäden lösen, solltest du sie zur Seite bürsten, damit der Fortschritt gut sichtbar ist. Denke daran: Ziel ist es, die weißen Fäden sichtbar zu machen, nicht sie vollständig zu zerstören! Man kann sich mit der Schleifpapiermethode leicht verzetteln, daher solltest du alle paar Sekunden innehalten und schauen, wie es aussieht.

Schritt drei: Wasche deine Jeans

Wir empfehlen zwar nicht, Jeans oft zu waschen, da es einfach nicht nötig ist, aber nachdem du deine Jeans bearbeitet hast, kann der neue Used-Look oft ziemlich „clean“ und gewollt aussehen, bis sie dann gewaschen wird. Sobald die Jeans aus der Waschmaschine kommt, sollte sie mehr von dem ausgefransten Vintage-Look haben, den du wolltest.

Tue etwas für unseren Planeten und wasche deine Jeans bei niedriger Temperatur, oder geh noch einen Schritt weiter und wasche sie kalt. Das Waschen mit kaltem Wasser erhält die Farbe, die du so magst, und spart gleichzeitig Energie und Geld.

Sobald deine Jeans gewaschen ist, solltest du sie nicht mehr in den Trockner geben, sondern eine umweltfreundlichere Variante wählen: Hänge deine Jeans auf, um sie auf natürliche Weise trocknen zu lassen.